Heizsystem erneuern und Energie sparen!

Weishaupt Heizungen für Öl und Gas. Klassisch oder in energiesparender Brennwerttechnik. Als bodenstehender Heizkessel oder als wandhängende Gastherme. Durch die Kombination von Solarthermie mit Öl / Gas Brennwert Systemen können bis zu 40 % Heizkosten eingespart werden!

Ist Ihr Heizkessel älter als 30 Jahre? Dann tauschen Sie jetzt Alt gegen Neu!

Für eine gut funktionierende Heizung ist es wichtig, einen optimal instand gehaltenen Heizkessel zu verwenden. Richtig gewartet halten diese Geräte viele Jahre lang.

Nun gibt es allerdings seit 2014 die sogenannte Energieeinsparverordnung, kurz EnEV. Diese besagt, dass ab dem Jahr 2015 bundesweit alle Heizkessel, die 30 Jahre oder länger in Betrieb sind, ausgetauscht werden müssen. Sollte Ihr Heizkessel also vor 1985 eingebaut worden sein, sind Sie von dieser Verordnung betroffen und müssen den Heizkessel Ihrer Heizanlage auswechseln lassen. Das Alter Ihres Heizkessels können Sie auf dem Typenschild des Kessels oder im Protokollbuch des Schornsteinfegers einsehen. Ihr Schornsteinfeger ist auch derjenige, der die Ausführung der neuen Regelungen überwacht – und somit auch der erste Ansprechpartner bei Fragen zum Thema.

Doch auch für ein solches Gespräch und den Tausch selbst gibt es noch weitere wissenswerte Informationen. Damit Ihr Heizkesseltausch problemlos abläuft, haben wir hier daher für Sie kurz und knapp die wichtigsten Dinge zum Thema versammelt.

Welche Heizkessel sind betroffen – und welche nicht?

Zunächst sind erst einmal die genauen Details der Regelung zu beachten, denn einige Heizkesseltypen sind von der Maßnahme ausgenommen und müssen nicht ausgetauscht werden. Darunter fallen nach der EnEV:

- Brennwert- und Niedertemperaturkessel
- Heizkessel mit einer Leistung von unter vier oder über 400 Kilowatt
- Heizkessel, die Brennstoffe verwenden, die klar und erheblich von marktüblichen flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen abweichen
- Heizkessel, die Teil von Anlagen sind, die nur Warmwasser bereitstellen
- Küchenherde bzw. Geräte, die nur auf das Beheizen eines Raumes ausgelegt sind, aber auch Warmwasser für andere Verbrauchszwecke liefern
- Heizkesselanlagen in Wohngebäuden mit nicht mehr als zwei Wohnungen, deren Eigentümer zum 1. Februar 2002 eine der Wohnungen selbst bewohnt hat und immer noch bewohnt (hier sind die Verordnungen bei einem Eigentümerwechsel innerhalb von zwei Jahren durchzuführen).

Fällt Ihre Anlage nicht in eine dieser Kategorien, gilt es den Heizkesseltausch zu planen. Dabei gilt zunächst die folgende Grundregel: Lassen Sie nicht einfach nur ein neues Modell einbauen und den Rest der Heizung unberührt. Denn ein neuer Kessel kann die Arbeitsweise einer Heizung stark verändern. Informieren Sie sich daher sowohl über den zukünftig verwendeten Brennstoff und über zum Kessel optimal passende Elemente wie neue Rohre, Thermostate oder auch Heizungspumpen.

Zusätzlich sinnvolle Maßnahmen

Außerdem können Sie zusätzlich zum Einbau des Kessels auch alle Heizungsrohre richtig dämmen und einen hydraulischen Abgleich durchführen (lassen) – dies sind Maßnahmen, die die Effizienz des neuen Kessels in fast allen Fällen noch weiter verbessern werden. Überlegen Sie außerdem in der Diskussion mit dem Handwerker Ihres Vertrauens sowie optional auch der örtlichen Energieberatungsstelle, ob es sich lohnt, für eine bessere Umweltbilanz Ihre Heizanlage mit Solarkollektoren auf dem Dach zu unterstützen. Dies hängt natürlich von der Art und vor allem der Lage des Hauses ab, in dem Sie wohnen.

Kostenübersicht

Haben Sie all das angemessen berücksichtigt und diskutiert, sollten Sie sich vor dem Wechsel natürlich auch mit den Kosten auseinandersetzen. Die Verbraucherzentrale setzt den Preis für einen neuen Heizkessel bei etwa 5.000 Euro für Gaskessel an. Mit Öl betriebene Kessel kosten etwas mehr. Hinzu kommen die Kosten für den Einbau. Diesen sollten Sie unbedingt von einem professionellen Handwerker machen lassen, denn beim Einbau durch Laien können viele Fehler passieren, die in der Folge die Heizkosten unnötig in die Höhe treiben oder sogar für Fehler im Heizkreislauf sorgen können.

Die Vorteile eines Heizkesseltauschs

Doch das alles hat auch einen großen Vorteil: Wenn nämlich der neue Heizkessel schlussendlich eingebaut ist, sind Sie nicht nur rechtlich auf der sicheren Seite, sondern Sie werden auch tatsächlich Energie sparen. So rentieren sich die Kosten für den Einbau des neuen Kessels langfristig wieder: Moderne Heizkessel benötigen im Schnitt für dieselbe Leistung in etwa 10 bis 25 Prozent weniger Brennstoff. Sie schonen damit zugleich die Umwelt, indem Sie etwas für die Verbesserung Ihres ökologischen Fußabdrucks tun.