Tipps fürs Heizen

Neun Tipps fürs Heizen übers Jahr

Die verschiedenen Jahreszeiten erfordern im Haushalt natürlich unterschiedliche Maßnahmen. Dies gilt auch fürs Heizen. Mit den folgenden zehn Tipps können Sie schnell und effizient übers Jahr heizen.

1. Programmierbare Thermostate verwenden

Wenn Sie an alle Heizkörper programmierbare Thermostate anbringen, können Sie nach einer anfänglichen Testphase für die richtige Temperatur in den einzelnen Räumen die Wärmeleistung pro Raum ihren persönlichen Wünschen anpassen. Das bedeutet nicht nur, dass die Thermostate auf den Grad genau die eingestellten Temperaturen halten. Sie können bei den meisten Geräten auch einstellen, dass zu bestimmten Uhrzeiten die Heizung höher bzw. niedriger geregelt werden soll. Dadurch kann etwa das Badezimmer eine halbe Stunde vor Ihrem Aufstehen bereits passend beheizt werden. Außerdem ist es mit derartigen Geräten leicht, die programmierten Raumtemperaturen an die jeweilige Jahreszeit anzupassen.

2. Richtig lüften

Egal zu welcher Jahreszeit: Lüften ist Pflicht. Jeder Raum sollte daher einmal, am besten zweimal pro Tag für zehn Minuten durch weit geöffnete Fenster belüftet werden. Ansonsten kann sich gesundheitsgefährdender und bei warmen Heizungen auch unangenehm riechender Schimmel bilden.

3. Grundtemperatur von 15 Grad einhalten

Jeder Raum, dessen Temperatur unter 15, schlimmer noch unter zwölf Grad sinkt, hat ebenfalls eine höhere Schimmelgefahr. Achten Sie immer auf diesen Messwert und heizen Sie entsprechend.

4. Jalousien, Vorhänge und Rollos abends und nachts schließen

Selbst auf recht warme Tage kann ein kalter Abend folgen, besonders im Herbst und im Frühling. An solchen Tagen ist es besonders angebracht, Jalousien, Vorhänge oder Rollos zu schließen. Dann entweicht die warme Luft aus dem Rauminnern langsamer – ganz gleich, ob sie durch Sonneneinstrahlung oder Heizkörper entstanden ist.

5. Fenster niemals dauerhaft gekippt lassen

Ein Raum, in dem ein oder mehrere Fenster dauerhaft gekippt sind, kühlt mit der Zeit aus – zu jeder Jahreszeit. Wird dann ein Heizkörper aufgedreht, dauert es im Schnitt über eine Stunde, meistens etwa 70 Minuten, bis der Raum auf die Temperatur des Heizkörpers gebracht ist. Anders ist es, wenn – wie oben bereits empfohlen – nur für kurze Zeit frische Luft durch gekippte oder weit geöffnete Fenster in den Raum gelangt. Dann ist sowohl frischer Sauerstoff als auch Restwärme im Raum. Schließen sie also auch am besten vor jeder längeren Reise alle Fenster und halten Sie dadurch die Temperatur in den verschiedenen Räumen konstant.

6. Die Küche nie so stark heizen wie andere Räume

Durch die beim Kochen entstehende Hitze wird die Küche von selbst warm. Heizen Sie die Küche daher nie so stark wie andere Räume – Temperaturen von zwischen 15 und 20° Celsius reichen vollkommen aus. Bei höheren Werten verschwenden Sie nicht nur Energie – die Küche wird außerdem auch ungesund warm.

7. Rückwände der Heizkörper isolieren

Mit Isolierfolie aus unserem Shop können Sie für wenig Geld die Rückwände hinter Heizkörpern isolieren. Dadurch wird die Wärme, die von der Rückseite der Heizkörper ausgestrahlt wird, zurück in den Raum reflektiert. Die dabei entstehende Wärme heizt den Raum bei geringerem Energieverbrauch schneller auf – und hält ihn länger warm.

8. Drehen Sie die Ventile Ihrer Heizung voll auf

Unter anderem von der Stiftung Warentest empfohlen, ist dies eine einfache, aber wichtige Technik, um die Funktionsweise Ihrer Heizungen voll unter Kontrolle zu haben. Wenn Sie die Ventile der Thermostate an den einzelnen Heizungen nicht voll aufgedreht haben, können sie höhere Temperaturen (etwa über 22° Grad) häufig nicht ganz erreichen, obwohl sie darauf eingestellt sind. Das Ergebnis sind kältere Räume bei hohem Energieverbrauch.

9. Vor dem ersten Heizen die Anlage überprüfen

Damit Ihre Heizkörper alle von Beginn an effizient arbeiten, sollten Sie die Wartung der Anlage sowie das Entlüften der Heizkörper vor dem ersten großen Heizen im Herbst erledigen. So erleben Sie später keine Überraschungen durch nicht richtig arbeitende Elementen der Heizanlage. Sie vermeiden dadurch sowohl höhere Kosten sowie Stress bei einer durch die Kälte dringender werdende Wartung der Heizkörper – für die ja nicht immer sofort die Zeit bereitsteht.

Haben Sie diese neun Tipps übers Jahr immer im Blick, sind Sie bestens für jede Heizsituation sowie Probleme mit Elementen Ihrer Heizanlage gewappnet – und sparen nebenher auch noch bares Geld.